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Pilze können dein Gehirn schützen!

Laut einer Studie mit über 2.200 Menschen im Alter von 55 Jahren und älter aus China wurde festgestellt, dass der regelmäßige Verzehr von Pilzen die geistige Leistungsfähigkeit verbessert und das Risiko für leichte kognitive Beeinträchtigungen (MCI) senkt.

Das liegt daran, dass bioaktive Verbindungen in Pilzen schädliche Ablagerungen wie Amyloid-β, die bei neurodegenerativen Krankheiten eine Rolle spielen, hemmen und antioxidativ wirken – also dein Gehirn vor Zellschäden schützen. Menschen, die häufiger Pilze aßen, schnitten bei Tests zur Gedächtnisleistung und Denkgeschwindigkeit besser ab und hatten eine geringere Wahrscheinlichkeit, kognitive Beeinträchtigungen zu entwickeln.

Kurz gesagt: Pilze sind ein natürliches Superfood für dein Gehirn und könnten dir helfen, länger geistig fit zu bleiben!

Yaqiong Yan, 2023

Pilze könnten die geistige Gesundheit unterstützen und kognitive Beeinträchtigungen mildern.

Eine systematische Überprüfung von 25 Studien ergab, dass 24 Studien positive Effekte auf die kognitive Leistung zeigten – von verbessertem Gedächtnis bis hin zu milderen Symptomen bei kognitiven Störungen wie Alzheimer.

Obwohl weitere klinische Studien nötig sind, um die Wirkung beim Menschen zu bestätigen, deutet diese Forschung darauf hin, dass Nahrungsergänzung mit diesen Pilzen vielversprechend für die geistige Gesundheit sein könnte. 

Nkodo, 2019

Eine spannende Studie zeigt, dass der Chaga-Pilz (Inonotus obliquus) das Gedächtnis und die Lernfähigkeit verbessern kann.

Chaga reduziert nicht nur oxidativen Stress im Gehirn, sondern steigert auch die Spiegel von antioxidativen Enzymen wie Glutathion und Superoxiddismutase. Außerdem hemmt er das Enzym Acetylcholinesterase, wodurch mehr Acetylcholin – ein wichtiger Botenstoff fürs Gedächtnis – erhalten bleibt.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Chaga dank seiner antioxidativen Eigenschaften und Wirkung auf Gehirn-Botenstoffe die kognitive Funktion erheblich unterstützen könnte.

Giridharan, 2011

Cordyceps gegen Zelltod

Cordyceps, auch bekannt als „Zombiepilz“, ist ein faszinierender Pilz, der auf Insekten parasitiert und beeindruckende bioaktive Stoffe wie Adenosin, β-Glucane und Cordycepin produziert. Seit Jahrhunderten wird er in der traditionellen Medizin verwendet, um Energie, Immunsystem, Gedächtnis und sogar die Schlafqualität zu unterstützen.

Besonders spannend: Die bioaktiven Verbindungen des Cordyceps wirken antioxidativ, entzündungshemmend und schützend gegen Zelltod – Mechanismen, die bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson eine wichtige Rolle spielen. Studien zeigen, dass Cordyceps das Potenzial hat, Nervenzellen vor Stress und Entzündungen zu schützen und so zur Behandlung solcher Krankheiten beizutragen.

Auch wenn klinische Studien noch fehlen, deuten erste Forschungsergebnisse darauf hin, dass Cordyceps eine vielversprechende Basis für neue therapeutische Ansätze bieten könnte.

Sharma, 2023